Der Beton-Bus in Berlin erinnert an die Ermordung von „unheilbar Kranken“ in der NS-Zeit
Berlin – Ein „Denkmal der grauen Busse“ auf dem Vorplatz der Philharmonie in Berlin erinnert an die Ermordung von „unheilbar Kranken“ in der NS-Zeit.
Im sogenannten Euthanasie-Programm wurden von den Nationalsozialisten etwa 200.000 Menschen mit Behinderungen und scheinbar unheilbar Erkrankte getötet. In einer Villa auf dem Gelände in der Tiergartenstraße 4 wurden die Morde von den Nazis geplant. Das Haus wurde gegen Kriegsende zerbombt und nicht wieder aufgebaut.
Die Aktion mit dem von Horst Hoheisel und Andreas Knitz geschaffenen Denkmal – einem Beton-Bus – wird von der Stiftung Topographie des Terrors und der Stiftung des Holocaust-Mahnmals in Berlin organisiert. (APA/dpa)
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