Erinnerung an Pogromnacht soll nicht am Nazi-Schwert stattfinden

VVN-BdA Gelsenkirchen fordert: Geplanten Kundgebungsort verlegen

Das Täterdenkmal in Gelsenkirchen, hier noch an alten Standort. Jahrzehntelang stand es schlicht und einfach vergessen in einer Ecke des Werksgeländes herum.

Das Täterdenkmal in Gelsenkirchen, hier noch an alten Standort. Jahrzehntelang stand es schlicht und einfach vergessen in einer Ecke des Werksgeländes herum.

Mit einem offenen Brief wendet sich die VVN-BdA Kreisvereinigung Gelsenkirchen an Oberbürgermeister Baranowski, Schirmherr der „Demokratischen Initiative“. Hintergrund ist eine von der „Demokrati- schen Initiative“ geplante Veranstaltung in Gedenken an die Pogrome vom 9. November 1938. Die Veranstaltung soll an einem bis dato fast vergessenen NS-Täterdenk- mal in Bulmke stattfinden, das vom Werksgelände des ehemaligen Schalker Vereins in diesen Tagen in den öffentlichen Raum transloziert, sprich umgesetzt wird. Die Sprecher der VVN-BdA Gelsenkirchen fordern in dem offenen Brief nicht nur „die Kundgebung der „Demokratischen Initiative“ am 9. November 2015 an einen anderen Ort zu verlegen, sondern auch, sich dafür einzusetzen, dass „aus dem Nazi-Schwert durch eine wirklich radikale Verfremdung ein antifaschistisches Gesamtkunstwerk wird“.

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