Gesellschaftliches Bündnis gegen Rassismus formiert sich
Auch in Gelsenkirchen formiert sich derzeit eine breite gesellschaftliche Mehrheit, die sich offen gegen Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Rassismus stellt. Im Internet symbolisch, auf der Straße laut und aktiv. Bis heute Morgen waren es deutlich über 1400 Menschen, die ihre Zustimmung zum Protest gegen einen von „Gegida“ angekündigten „Spaziergang“ auf der Facebook-Seite Gelsenkirchen gegen Gegida/Pegida dokumentiert haben. Unter der Bezeichnung „Gegida“ firmiert eine Gruppierung, die sich als lokaler Ableger der rassistischen „Pegida“-Bewegung versteht.
Gemeinsam gegen Menschenfeindlichkeit, Hetze und Ausgrenzung
„Wir treten für das friedliches Miteinander, für Toleranz, Respekt und für einen interkulturellen und interreligiösen Dialog ein. Wir wollen nicht, dass „Gegida“ durch unsere Stadt zieht! Wir stellen uns quer gegen Rassisten und Neonazis, wenn sie in Gelsenkirchen ihren „Spaziergang“ abhalten.“ so Andreas Jordan, Initiator der Gegenbewegung NOgegida, „Es gibt eine gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung gegen Menschenfeindlichkeit, Hetze und Ausgrenzung. Diese Verantwortung soll in einem breiten Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Gelsenkirchen artikuliert werden.“ Demokra-tische Parteien, gesellschaftlichen Gruppen, Initiativen und Vereine, die sich dem Protestbündnis gegen „Gegida“ anschließen wollen, melden sich bitte unter netzwerk(ätt)bgr-gelsenkirchen.de