Gedenkfeier-Boykott

„Wir wollen wenigstens in der VIP-Lounge sitzen“

Der Zentralrat der Juden boykottiert die Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag – weil er sich missachtet fühlt. Der Protest ist richtig, die Begründung lächerlich: Ein offener Brief von Henryk M. Broder an Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer.

Lieber Stephan,

ich sitze gerade bei Sprüngli in Zürich und lese auf SPIEGEL ONLINE, dass kein Vertreter des Zentralrates der Juden an der diesjährigen Gedenkfeier zu Ehren der Holocaustopfer teilgenommen hat. Das ist endlich einmal eine gute Nachricht aus der deutschen Sektion der „Weisen von Zion“, nachdem man in den letzten Wochen und Monaten den Eindruck gewinnen konnte, dass bei Euch nicht immer sehr weise überlegt und gehandelt, sondern nur hektisch und kopflos reagiert wurde.

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