Schwestern starben bei Bombenangriff
Heute vor 67 Jahren, am 11. September 1944 starben bei einem Bombenangriff auf die Gelsenberg Benzin AG mehr als 150 weibliche KZ-Häftlinge, die dort Zwangsarbeit leisten mussten. Ihnen war als Jüdinnen der Zutritt zu Bunkern und Schutzräumen verboten.
Vertreter von Gelsenzentrum (Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Gelsenkirchen) legten heute am Mahnmal in Gedenken an die Zwangsarbeiterinnen Blumen nieder. Auf Wunsch von Eugen Black, der an diesem Jahrestag nicht persönlich anwesend seien konnte, wurde in seinem Namen für seine Schwestern Jolán and Paula Schwartz, zwei der namentlich bekannten Opfer des Bombenangriffs, eine Kerze entzündet und ein Blumengebinde niedergelegt.