Gelsenkirchen: Hausbesuch bei „pro NRW“

Antifaschistischer Hausbesuch

Für das letzte Märzwochenende hat die rechtsextreme „Bürgerbewegung Pro NRW“ mehrere Kundgebungen, eine Demonstration und einen Kongress im Ruhrgebiet angekündigt. Als Antwort darauf wurde Kevin Gareth Hauer aus Gelsenkirchen in der Nacht vom 23. auf den 24.02.2010 in seiner Nachbarschaft durch Flugblätter geoutet.

Am Abend des 24.02. fanden sich mehrere AntifaschistInnen mit Transparenten, Megaphon und weiteren Flugblättern vor der Flurstraße 15 ein, um mit Nachdruck deutlich zu machen: Die rechten Aktionen werden für die Verantwortlichen spürbare Konsequenzen haben. Kevin Gareth Hauer ist eine der zentralen Figuren von „pro NRW“. In Gelsenkirchen sitzt er für den Städteableger „pro Gelsenkirchen“ im Stadtrat.

Der ehemalige „Republikaner“ zeichnet sich heute regelmäßig verantwortlich für Presseerklärungen und andere Veröffentlichungen in denen soziale Endzeit-Szenarios konstruiert werden: „Zustände wie in einem Land der dritten Welt, in dem Übergriffe von Moslems auf Christen an der Tagesordnung sind“ befürchtet Hauer beispielsweise im Hinblick auf das Ruhrgebiet. Die xenophoben und rassistischen Bilder derer sich die Partei bedient sind allerdings nur die mediale Verpackung für die angestrebte autoritäre Staatsform. Die Erklärungen führen immer wieder auf Forderungen nach nationalistischer Kommunalpolitik, erleichterten Abschiebeverfahren und sicherheitspolitischen Verschärfungen. (…)

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Antifaschistischer Hausbesuch bei pro nrw

Quelle: Indymedia Deutschland

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