Gelsenkirchen stellt sich quer – No Nazis 2010

MEDIENMITTEILUNG 10/2010

Flugblattaktion begann erfolgreich

Erfolgreich war die  erste Flugblattaktion des Vereins Gelsenzentrum gegen die Aktivitäten der  „pro NRW“ in Horst. Bereits am Freitag wurden mehrere hundert  Flugbätter mit dem Aufruf zum friedlichen Protest gegen den  so genannten Parteitag der „pro-NRW“  an der Horster Markenstrasse verteilt, heute befand sich der Infostand des Vereins an der Essener Strasse vor der St. Hippolytus-Kirche in Horst-Nord.

An der Aktion beteiligten sich auch Mitglieder der Linken Alternative Gelsenkichen. Gemeinsam rief man zur Teilnahme an der Kundgebung gegen die Aktivitäten der selbsternannten Bürgerbewegung „pro NRW“ auf. Die Flugblattaktion stieß auf  breiten Zuspruch bei den Bürgerinnen und Bürgern. Eine der am häufigsten gestellten Fragen der Passanten war allerdings: „Wer lässt den Auftritt der Rechten im Schloss Horst überhaupt zu?“ Eine durchaus berechtigte Frage, die eindeutig an die politisch Verantwortlichen in unserer Stadt gerichtet ist.

Das Treffen der Rechtspopulisten und -extremisten mehrerer Länder im Horster Schloss firmiert als „ordentlicher Parteitag“ von „pro NRW“.  So wollen die Rechten im Rahmen ihres Parteitags am 27. März eine Anti-Islam-Konferenz unter dem Motto „Abendland in Christenhand“ im Schloss abhalten und ein „Minarettverbot“ für ganz Europa fordern. Die Gegenkundgebung findet unter Beteiligung verschiedener Gruppierungen als ein breites, zivilgesellschaftliches Bündnis gegen Rechts am 27. März 2010 auf dem Josef-Büscher-Platz vor dem Horster Schloss statt.

„Unsere Flugblattaktion wird fortgesetzt, die Infostände werden bis zum 20. März jeweils Freitags an der Markenstrasse 3 und Samstags an der Essener Strasse 70 von 10-12 Uhr stehen. Wir wollen weiter informieren und sensibilisieren, uns den Nazis in den Weg stellen.“ Das sagte Andreas Jordan vom Gelsenzentrum am Samstag.

Der Infostand an der Essener Strasse
Der Infostand an der Essener Strasse wird aufgebaut. Von links: Gabi Wieczorrek, Heike und Andreas Jordan.

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