Kundgebung gegen Rechtsextremismus in Gelsenkirchen

Wir haben Flagge gezeigt!

Auf dem Josef-Büscher-Platz gegenüber Schloss Horst versammelten sich am Sonntagvormittag rund hundert Menschen, um gemeinsam gegen die rechtspopulistische „Pro NRW“ zu protestieren. Der Verein Gelsenzentrum hatte in Aktionseinheit mit AUF zu der Protestkundgebung aufgerufen. Hintergrund war der von den Rechtspopulisten vollmundig „konmmunalpolitische Jahresrückblick“ genannte Empfang des Gelsenkirchener Ablegers von „Pro NRW“ im Schloss Horst.

Neben Redebeiträgen von Menschen aus verschiedenen politschen Spektren und musikalischen Darbietungen wurde vom „offenen Mikrofon“ seitens der KundgebungsteilnehmerInnen rege Gebrauch gemacht. Auch die Gesamtschule Horst war mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern erschienen und meldete sich zu Wort. Vertreter von SPD, CDU, der Linken oder den Grünen suchte man auf der Kundgebung gegen Alltagsrassismus und Rechtsextremismus jedoch vergebens.

Andreas Jordan (Gemeinnütziger Verein Gelsenzentrum) als Veranstalter der Kundgebung zeigte sich zufrieden: „Wir haben unseren Protest gegen die im Schloss Horst tagende rechtspopulistische Kleinpartei „Pro NRW“ unüberhörbar artikuliert, ohne die Veranstaltung der selbsternannten „Bürgerbewegung“ unnötig aufzuwerten. Die (nichtöffentliche) Veranstaltung der Rechtspopulisten sollte jedoch nicht gänzlich unbeachtet stattfinden, Rechtspopulismus darf nicht selbstverständlicher Alltag werden“.

→ Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus –
Metropole Ruhr / Gelsenkirchen

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