Meinen Großvater durfte ich nie kennenlernen

„Die „Stolpersteine“ stehen auch für die Tatsache, „nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ – Von Volker Taher Neef

Am 1. August 2011 trat der Kölner Künstler Gunter Demnig in Gelsenkirchen in Aktion. Er verlegte in der Ruhrgebietsstadt wieder zahlreiche „Stolpersteine.“ Jeder „Stolperstein“ erinnert an ein menschliches Schicksal und steht für ein Leben, das von den Nationalsozialisten verfolgt und ausgelöscht wurde. Dabei spielt es für Gunter Demnig keine Rolle, warum die Faschisten ein Leben ausgelöscht haben, er weist jedes Mal auf die barbarische Tat hin.

Das zeigte sich deutlich in Gelsenkirchen. „Stolpersteine“ verlegte er vor den Wohnorten von jüdischen Mitbürgern; vor dem Haus eines Wehrmachtsdeserteurs; KPD-Mitgliedern und Zeugen Jehovas. Ob ermordete Homosexuelle, ermordete Bibelforscher, jeder Mensch, der von den NS-Machthabern zu Tode kam, erhält an seinem letzten Wohnort seinen persönlichen Stolperstein, der die Daten des Ermordeten aufweist. (…)

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