Neonazi-Schlägerei: Haltern unter Schock

Ein Pulk von 15 Neonazi-Schlägern hat am Wochenende Passanten angegriffen und krankenhausreif geschlagen – Bürgermeister: „Solche Spinner haben bei uns nichts verloren“

Haltern am See. Es ist gemütlich in der Seestadt. Doch seit dem Wochenende hat das Idyll in Haltern Risse bekommen. Der Grund: Die Attacken einer etwa 15-Mann starken Neonazi-Gruppe aus Haltern, Marl und Essen, die in der Nacht zum Samstag, scheinbar wahllos Menschen angegriffen und verletzt haben.

Nach einer feuchtfröhlichen Party zogen sie los. Mit Schlagstöcken und Schlagringen haben sie regelrecht Jagd gemacht. Es gab mindestens vier Verletzte. Eine 19-Jährige wurde vor dem Bahnhof zusammen geschlagen. Zwei der Opfer sollen Nasenbeinbrüche erlitten haben und einer schwere Kopfverletzungen. Alle mussten ärztlich versorgt werden und konnten das Krankenhaus erst nach Stunden wieder verlassen.

Einem 19-jährigen Farbigen gelang die Flucht. „Jetzt töten wir dich, Nigger“, sollen sie ihm gedroht haben. Sein Freund sei mit einem Ziegelstein zu Boden gestreckt worden. Er habe nun Angst vor die Tür zu gehen, erklärte der 19-Jährige.

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