Sie sollen nicht vergessen sein – jüdische Kriegsveteranen

Zwischen Sowjetstern und Davidstern

In Berlin erzählte eine Ausstellung im Jahr 2006 die Geschichten von 13 jüdischen Veteranen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg „Es ging uns darum, diesen Menschen eine Stimme zu geben und sie somit zu würdigen. Ihnen gebührt unser Respekt und Dank“; sagte Hermann Simon, Direktor des Berliner Centrum Judaicums und Initiator der Ausstellung „Zwischen Sowjetstern und Davidstern – jüdische Veteranen der Roten Armee 1945 und heute in Berlin“.

In dieser Hinsicht unterscheiden sich die Schicksale der Berliner Juden von den in Gelsenkirchen lebenden Juden aus der ehemaligen Sowjetunion kaum. Im April 2009 lebt von acht Veteranen nur noch einer von ihnen in Gelsenkirchen.

Historiker Christian Schölzel, der diese Idee mit seinem Münchener Team von „Cultur and more“ gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus vier Berliner Gymnasien (Canisius-Kolleg, Jüdische Oberschule, Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster sowie Gottfried-Keller-Gymnasium) umgesetzt hat, fügte hinzu: „Wir waren überrascht, wie offen diese Menschen uns ihre Geschichte trotz aller Ängste und Vorbehalte erzählt haben.“ Das Schicksal und die bewegenden Erinnerungen von 13 russisch-jüdischen Veteranen werden bei dieser Ausstellung auf Schautafeln und Fotos dokumentiert.

Diese Ausstellung kann hier virtuell besucht werden: GELSENZENTRUM: Zwischen Sowjetstern und Davidstern

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