Mazzel en brooche voor de hele misjpoge!
GELSENZENTRUM, dass Portal für Stadt- und Zeitgeschichte in Gelsenkirchen, stellt auf seiner Internetpräsenz nun auch jiddische Songs vor. Ein Querschnitt durch die jüdische Musik des 20. Jahrhunderts, Schwerpunkt sind jedoch die Werke von Mordechai Gebirtig (eigentlich Morche Bertig). Gebirtig wurde am 4. April 1877 in Krakau (damals Österreich-Ungarn) geboren. Am 4. Juni .1942 wurde er im Krakauer Ghetto auf offener Straße von den Nazis erschossen. Die meisten Lieder werden auf jiddisch gesungen, eine Sprache, die heute eher selten unter den jüdischen Menschen gesprochen wird.
Die Sprachbezeichnung Jiddisch
Jiddisch ging zur Zeit des Hochmittelalters aus dem Mittelhochdeutschen hervor und ist allgemein auch heute noch der deutschen Sprache und deren Mundarten sehr nahe. Es wird von etwa drei Millionen Menschen, größtenteils Juden, auf der ganzen Welt gesprochen. Vor dem Holocaust gab es etwa 12 Millionen Sprecher, die meisten davon in Ostmittel- und Osteuropa. Heutzutage sprechen neben älteren Menschen aller jüdischen Glaubensrichtungen vor allem chassidische Juden Jiddisch als Umgangssprache.
Jiddisch ist ein verhältnismäßig neues Kunstwort und hat im Deutschen seit den 1920er Jahren die älteren Bezeichnungen Judendeutsch, Jüdisch-Deutsch und Jargon (für Ostjiddisch) verdrängt, die in der älteren Literatur oft abwertend für die deutsch basierten Sprachen der Juden in Mittel- und Osteuropa gebraucht wurden. Das deutsche Wort jiddisch ist eine Entlehnung aus Englisch Yiddish, das seinerseits auf das von ostjüdischen Emigranten nach England mitgebrachte jiddische Wort jidisch zurückgeht
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Jiddish Folk Songs, sampeld by GELSENZENTRUM