Lebensgeschichtliche Erinnerungen der KZ-Überlebenden Judith Altmann
Sie überlebte Auschwitz, die Außenkommandos von Buchenwald in Gelsenkirchen und Essen und das Inferno von Bergen-Belsen. Judith Altmann, 1924 in Jasina in der damaligen Tschechoslowakei geboren, wurde im April 1944 zusammen mit ihrer Familie in ein Ghetto in Ungarn gebracht. Danach verschleppte man sie und die Familie nach Auschwitz. Von dort wurde das junge Mädchen weiter in Außenlager von Buchenwald in Gelsenkirchen und Essen deportiert, musste dort Zwangsarbeit leisten und gelangte dann mit einem der berüchtigten Todesmärsche über Buchenwald nach Bergen-Belsen, wo sie im April 1945 von britischen Soldaten befreit wurde. Judith Altmann und ihre Nichte Ida, die heute in Israel lebt, haben als einzige aus der Familie überlebt. 22 Familienmitglieder sind im Holocaust ermordet worden. Im Juni 2011 berichtet Judith Altmann in einem Interview mit dem gemeinnützige Verein Gelsenzentrum von ihrem Leidensweg durch die Konzentrationslager.
→ Judith Altmann: Am Tag der Befreiung bin ich wiedergeboren worden