Antikriegstag 2010 in Gelsenkirchen

Gedenken an den deutschen Überfall auf Polen vor 71 Jahren

Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen begann am 1. September 1939 der 2. Weltkrieg.  Der Hitlerfaschismus steckte die Welt in Brand, der Weltkrieg forderte mehr als 55 Millionen Tote unter den Völkern und haben das Leben der nachfolgenden Generationen nachhaltig geprägt. Nachdem in Europa bereits am 8. Mai die Waffen schwiegen, warfen die USA im August  auf die japanische Stadt Hiroshima die erste Atombombe ab, der drei Tage später, am 9. August 1945,  eine weitere Atombombe auf Nagasaki folgte.

Am 1. September 2010 fanden in Gelsenkirchen zwei Veranstaltungen zum Antikriegstag statt. Am Mahnmal  für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Stadtgarten wurden Blumen niedergelegt. Hier hatten sich Vertreter von VVN/BdA, der Linkspartei, der Linke Alternative und der DKP zum  stillen Gedenken zusammengefunden. Marianne Konze erinnerte in ihrer Rede an den deutschen Überfall auf Polen und an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Sie betonte, dass der 2. Weltkrieg mit all seinen schrecklichen Verbrechen uns allen eine bleibende Mahnung Aufforderung und Verpflichtung sein muß, uns jeder Form von Rassismus und Neofaschismus in den Weg zu stellen.

Antikriegstag am 1. September 2010. Mahnmal im Gelsenkirchener Stadtgarten

Bereits um 17 Uhr fand auf dem Preuteplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt eine Protestaktion zum Antikriegstag der MLPD Gelsenkirchen  und deren Jugendverband REBELL statt. Der MLPD-Kreisvorsitzende Toni Lenz hatte zu dieser Protestaktion aufgerufen. Auch hier wurde an den Überfall auf Polen durch den Hitler-Faschismus am 1. September 1939 erinnert, verbunden mit der Forderung nach Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan.

Protestaktion auf dem Preuteplatz in der Gelsenkirchner City

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