Bahnhofstraße: Über die Vergangenheit stolpern

Erinnerungszeichen auch auf der Einkaufsmeile

Noch in diesem Jahr wird Bildhauer Gunter Demnig erste Stolpersteine auf der Bahnhofstraße verlegen. Die beliebte Einkaufsmeile im Herzen der Gelsenkirchener Innenstadt wurde in den 1930er Jahren im Volksmund ‚Jerusalemer Straße‘ genannt, weil sich dort auch viele Geschäfte jüdischer Inhaber befanden. An der Bahnhofstraße 22, Ecke Klosterstraße war das alteingessene und bekannte Pelzhaus Gompertz beheimatet. Dort werden fünf Stolpersteine in Erinnerung an die im so genannten „Dritten Reich“ vetriebene jüdische Familie Gompertz verlegt. Mehr erfahren: Familie Leo Gompertz

An sechs weiteren Orten im Gelsenkirchener Stadtgebiet wird Gunter Demnig an diesem Verlegetag weitere 20 Stolpersteine in das Pflaster einsetzen, die Termine und Uhrzeiten der einzelnen Verlegungen werden rechtzeitig bekannt gemacht.

Betty (geb.Isacson) und Leo Gompertz mit Albert, Rolf und Fritz (später Fred) in Gelsenkirchen, 1930.

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