Gedenken an die Opfer der so genannten „Reichskristallnacht“

Feldzug der Gewalt und der Einschüchterung gegen die deutschen Juden im November 1938

Gelsenkirchen. Auch in diesem Jahr finden an vielen Orten in Deutschland Veranstaltungen zum Gedenken an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger statt, die in der so genannten „Reichskristallnacht“ vom 9. auf den 10. November 1938  Opfer der rassistisch motivierten Gewalttaten gegen Leib, Leben und Eigentum wurden.

Der gemeinnützige Verein Gelsenzentrum e.V. ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an den Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen demokratischer Organisation und Gruppierungen zur Erinnerung und zum Gedenken an die jüdischen Menschen auf, die 1938 Opfer der Novemberpogrome wurden. „Wir müssen wachsam sein und uns entschlossen und gemeinsam gegen das Vergessen, gegen Rassismus und gegen Gewalt stellen“, so der Vorsitzende des Vereins.

In Gelsenkirchen beginnt die diesjährige Veranstaltung zum Gedenken an die Pogromnacht um 18:30 Uhr vor dem Elisabeth-Krankenhaus an der Cranger Str. 226, hier formiert sich ein Schweigezug, der zur Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ an der Cranger Straße zieht. Dort ist eine Kundgebung geplant.

→ Die Novemberpogrome 1938 in Gelsenkirchen – Zeitzeugen berichten

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