Gedenkveranstaltung am 16. Dezember 2010: „O pharipe meg dschil … Das Leid lebt noch…“
An diesem Tag vor achtundsechzig Jahren verfügte Heinrich Himmler die Deportation aller noch im Reichsgebiet lebenden und als „Zigeuner“ verfolgten Menschen in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Die Verfolgung und Ermordung Hunderttausender Sinti und Roma in Deutschland und in den von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs besetzten Gebieten war ein furchtbares Verbrechen. Es markiert wie die Ermordung von Juden, politisch Andersdenkenden, Zeugen Jehovas, Homosexuellen und Behinderten das grauenvollste Kapitel der deutschen Geschichte.
Die Gedenkveranstaltung in Gelsenkirchen beginnt am 16. Dezember um 19:00 Uhr mit dem Treffen an der Ostpreußenstrasse, Ecke Exterbruch (Bogestra-Busdepot) anschließend formiert sich ein Schweigegang zur damaligen Reginenstraße, Höhe Bahnübergang Ostpreußenstraße. Dort wird mit der Niederlegung von Kränzen und Blumen und mit dem Entzünden von Kerzen den Opfern des Völkermords an Sinti und Roma gedacht. Zu dieser Gedenkveranstaltung laden Gelsenzentrum e.V. und die VVN/BdA Gelsenkirchen alle Bürgerinnen und Bürger ein.
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→ Erinnerung an die ermordeten Sinti und Roma