Bezirksvertretung erklärt sich solidarisch im Kampf gegen Rechtsradikale
In einem an die Eheleute Heike und Andreas Jordan gerichteten Brief schreibt Klasmann vor einigen Tagen: „Mit Abscheu und Empörung haben die Mitglieder der Bezirksvertretung Gelsenkirchen-Nord die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass zum wiederholten Male Ihr Wohnhaus an der Devensstraße 111 mit nazistischen Symbolen und persönlichen Beleidigungen beschmiert wurde. Wir verurteilen diese Attacken und haben die Hoffnung, dass es gelingen wird, die Täter zu überführen und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Bezirksvertretung-Nord erklärt sich solidarisch mit Ihnen im Kampf gegen Rechtsradikale in Gelsenkirchen.“ Die Bezirkspolitiker hatten auf Antrag von Karl Henke einstimmig eine entsprechende Resolution verabschiedet.
Die Bezirksvertretung West zog mittlerweile nach und verabschiedete auf Antrag von Tomas Grohé ebenfalls eine entsprechende Resolution. Einigkeit gegen Rechtsextremismus kann man nicht oft genug demonstrieren. Doch von Seiten der übrigen Gelsenkirchener Bezirksvertetungen und dem Oberbürger-meister, der u.a. auch der so genannten „Demokratischen Initiative – gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie” vorsitzt, dagegen bisher nur lautes Schweigen. (aj)