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Wider dem braunen Ungeist

Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat am 26. März 2009 beschlossen, der rechtsextremen Partei Pro NRW die Glashalle von Schloß Horst nicht für ihren Parteitag im Juni zur Verfügung zu stellen. Alle Gruppen und Fraktionen stimmten für diesen Beschluss, bis auf Kevin Hauer, der Kreisvorsitzender von Pro-NRW in Gelsenkirchen ist.

Noch am 18. Februar 2008 fand im im alten Rittersaal auf Schloss Horst eine Veranstaltung von “pro NRW” statt, die Beteiligten hoben in einer Immobilie im Besitz der Stadt Gelsenkirchen ganz offiziell den “Bezirksverband Ruhrgebiet” aus der Taufe und gaben dazu die “Gelsenkirchener Erklärung” ab. Der OB hatte seinerzeit den Rittersaal im Rahmen einer Dienstanweisung an Hauer und seine Mannen vermieten lassen.

Die jetzige Entscheidung des Rates hätte garnicht anders ausfallen dürfen, es ist eine Selbstverständlichkeit, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um dem braunen Ungeist zu jeder sich bietenden Gelegenheit Widerstand entgegen zu setzen.

Die WAZ greift das Thema in ihrem Internet-Auftritt „Der Westen“ am 27. März 2009 auf, innerhalb kürzester Zeit hinterlassen die User rund 80 Kommentare, die nun ohne Angabe von Gründen von Seiten der WAZ-Verantwortlichen gelöscht wurden.

Den WAZ-Artikel lesen: WAZ Online

Die Diskussion im Online-Forum Gelsenkirchener Geschichten: Antifaschismus als kommunale Aufgabe

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