Rechte Störaktion auf dem Preuteplatz
Vier Jugendliche aus dem rechten Spektrum störten die wöchentlich stattfindende Montagsdemonstration auf dem Preuteplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Nach Angaben der Veranstalterin hielten sich die Neofaschisten bereits längere Zeit am Rand der Kundgebung auf und beobachteten zunächst das Geschehen. Beim Thema „Verstrickung von NSU und Verfassungsschutz“ begannen die Nazis, die Demonstration durch laute Zwischenrufe, Parolen und Pöbeleien erheblich zu stören. So bekundeten sie unter anderem lauthals ihre Symphatie mit dem norwegischen Massenmörder Andres Behring Breivik. Anmelderin Martina Reichmann verwies die rechten Störer daraufhin der Kundgebung. Die Polizei war an diesem Montag nicht vor Ort.