Pressemitteilung VVN/BdA Gelsenkirchen

VVN-Kundgebung am 25.08.2008, 19:00 Uhr auf dem Fritz-Rahkob-Platz

Pressemitteilung

Es ist über 20 Jahre her, dass der Rat der Stadt drei Plätze in der Gelsenkirchener Innenstadt nach örtlichen Widerstandskämpfern benannt hat: Den Heinrich-König-, Margarethe-Zingler- und den Fritz-Rahkob-Platz.
In einer Stadt, die stark von Bergbau und Industrie geprägt war, war es nur logisch, dass der Widerstand gegen den Faschismus aus der Arbeiterschaft kam. Und diese Arbeiterschaft war politisch durch Sozialdemokratie, Kommunisten und Katholizismus vertreten. Heinrich König, Margarethe Zingler und Fritz Rahkob repräsentieren die Breite des Widerstands in Gelsenkirchen, der vor allem Arbeiterwiderstand war.
Die Erinnerung an diese antifaschistischen Widerstandskämpfer hat in Gelsenkirchen zu Recht einen hohen Stellenwert.

Das Auftreten alter und neuer Nazis auch in Gelsenkirchen zeigt die Notwendigkeit sowohl zur Auseinandersetzung mit aktuellen rechten Positionen, als auch zu Gegenaktivitäten von Antifaschisten. Wir erachten aber auch die Auseinandersetzung mit den historischen Verbrechen des Faschismus für weiterhin notwendig, um einer Wiederholung dessen entgegen zu wirken.

Die SprecherInnen der VVN-BdA Gelsenkirchen

Mehr über Fritz Rahkob: GELSENZENTRUM: Der Widerstand 1933-1945

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