Ein Name, ein Stein, ein Mensch.
Der neue Film „Ihre Namen sind nicht vergessen“ von Jesse Krauß dokumentiert und begleitet den Bildhauer Gunter Demnig bei der Verlegung von Stolpersteinen in Gelsenkirchen im April 2013.
Gunter Demnig bringt die Namen von Opfern des NS-Regimes symbolisch an den Ort zurück, wo sie zuletzt freiwillig gelebt haben – vor die Türen der Häuser. Damit setzt er für viele Angehörige und Nachfahren der Opfer auch einen persönlichen Schlussstein. Auschnitte aus der abendlichen Veranstaltung in der Bleckkirche, die den Verlegetag atmosphärisch abschloss, ergänzen die eindrucksvoll in Szene gesetzen Verlegezeremonien. Audiovisuelles stolpern mit Herz und Verstand, ein sehenswerter Film gegen das Vergessen.