Vergessener Widerstand

80. Jahrestag des gewaltsamen Todes von Oskar Behrendt

An das Leben, Wirken und den gewaltsamen Tod des Antifaschisten Oskar Behrendt erinnert eine kleine Gedenkveranstaltung, die am Montag, 26. August 2013 um 18:00 Uhr an der Küppersbuschstraße 25 in Gelsenkirchen stattfindet. Vor diesem Haus, dem Wohnort von Oskar Behrendt, verlegte Gunter Demnig am 1. August 2011 einen Stolperstein in Gedenken an den kommunistischen Widerständler.

Oskar Behrendt stellte sich frühzeitig den Nazis entgegen. Er hatte den Mut, aktiven Widerstand zu leisten – der engagierte Antifaschist bezahlte dafür mit seinem Leben. Am 17. August 1933, einen Tag nach seiner Verhaftung, starb Oskar Behrendt im Gelsenkirchener Gerichtsgefängnis an den Folgen der dort durch Nazischergen erlittenen Folter. Seine mutmaßlichen Mörder wurden in einem nach 1945 eingeleiteten Gerichtsverfahren „aus Mangel an Beweisen“ freigesprochen.

Oskar Behrendt - sein Friedenswillen soll uns heute eine Mahnung sein. (Foto_mit freundlicher Genehmigung der Familie Behrendt)

Oskar Behrendt – sein Friedenswillen soll uns heute eine Mahnung sein.
(Foto mit freundlicher Genehmigung der Familie Behrendt)

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